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Seit 2002 ist Ashot Arustamjan im Ju-Jutsu aktiv und hat sich seither nicht nur als erfolgreicher Sportler, sondern auch als engagierter Trainer einen Namen gemacht. Er ist Träger des 1. Dan im Ju-Jutsu sowie des Blue Belt im Brazilian Jiu-Jitsu. Darüber hinaus besitzt er die Trainer-C- und Trainer-B-Lizenz und hat als Kämpfer nationale wie internationale Erfolge gefeiert.

Am 5. Februar 2017 übernahm Ashot das Amt des Jugendleiters Wettkampf im SHJJV. Seit dem 1. Mai 2019 engagiert er sich zusätzlich als Landestrainer, eine Aufgabe, die er mit großer Leidenschaft und Professionalität erfüllt.

Was Ashot besonders auszeichnet, ist nicht nur seine technische Brillanz, sondern auch seine unvergleichliche Zuverlässigkeit, Hilfsbereitschaft und positive Ausstrahlung. Mit seinem Humor und seiner ansteckenden Energie motiviert er unsere Athletinnen und Athleten nicht nur für Wettkämpfe, sondern inspiriert sie zu außergewöhnlichen Leistungen.
Dank seines unermüdlichen Engagements und seines wettkampforientierten Trainings hat der SHJJV zahlreiche Deutsche Meister, Europameister und Weltmeister hervorgebracht. Ashot selbst ist Weltmeister und ein herausragendes Vorbild für alle Sportlerinnen und Sportler.

Wir sind stolz, Ashot in unserem Verband zu haben, und gratulieren ihm herzlich zur Verleihung der Bronzenen Ehrennadel des SHJJV.

Herzlichen Glückwunsch, Ashot!

Rinke Karina Schmidt wurde mit der silbernen Ehrennadel des DJJV ausgezeichnet. Rinke war eine der Aktivposten in der 2020 gegründeten Arbeitsgruppe „Prüferschulung“ des DJJV, die Materialien für die Prüferschulungen in den Ländern erarbeitet hat. Rinke hat maßgeblich dazu beigetragen, dass es heute moderne, bundeseinheitliche Schulungsunterlagen sowohl als Foliensätze, als Handouts wie auch in Form von Online-Schulungsmodulen gibt. Ein besonderer Beitrag von ihr ist auch der Bausteinkatalog für die Durchführung von Prüfungen, in dem die durch die Prüfungsordnung abgedeckten Gestaltungsmöglichkeiten exemplarisch benannt werden.

Rinke erhielt diese Ehrung zusammen mit einer Handvoll anderer Mitstreiter im Projekt im Rahmen des Kompetenzwochenendes vom 1. bis 3. November 2024 in Bad Blankenburg.

Herzliche Gratulation!

Mirja Straßburger betreibt Ju-Jutsu seit 1993. 1999 hat sie die Prüfung zum 1. Dan Ju-Jutsu abgelegt, 2003 die zum 2. Dan, und 2007 als eine der ersten Frauen in Schleswig-Holstein überhaupt die zum 3. Dan. Seit über einem Vierteljahrhundert ist sie Trainerin im Akatuki Kiel.

Neben ihren Qualifikationen im Ju-Jutsu hat sie den 1. Kyu Karate erreicht und ist zertifizierte Fitnesstrainerin. Diese Kenntnisse hat sie genutzt, noch vor der Tae-Bo-Welle ihr Training mit Aerobic-Elementen zur effektiven Schulung insbesondere im Atemi-Bereich, mit und ohne Pratzen, anzureichern. Sie motiviert ihre Teilnehmer durch ihre professionelle Umsetzung, dynamische Erscheinung und mitreißenden Ansagen.

Für neun Jahre war sie 2. Vorsitzende sowie für drei Jahre Sportreferentin des SHJJV, seit 2015 ist sie Vorsitzende des Rechtsausschusses und seit 2023 Mitglied der Ehrenkommission. Jedes dieser Ämter hat sie, wenn nötig unter Zurückstellung der eigenen Belange, mit genauso vorbildlichem Engagement ausgefüllt wie ihre Arbeit im Verein und auf der Matte.

Mirja ist eine der erfahrensten und am meisten eingesetzten Prüferinnen im SHJJV; dementsprechend wird sie regelmäßig zu Landesprüfungen eingeladen.

Als Trainerin wie als Prüferin ist sie immer positiv den Schülern bzw. Prüflingen gegenüber, kommt sympathisch, locker und zielstrebig rüber. Als Bewegungsvorbild zeigt sie immer ein dynamisches, präzises Ju-Jutsu, welches sie methodisch und didaktisch vorbildlich aufbereitet und vermittelt.

Sie kann auf zahlreiche Einsätze als Referentin auf Landesmaßnahmen wie Techniklehrgängen, Sportassi – und Trainerausbildungen zurückblicken, wo sie mit ihrem Wissen als Juristin auch den Ausbildungsteil zur Notwehr/Nothilfe mit viel Praxisbezug vermittelt.

Dieses Unterrichten, das Zusammenbringen von vielfältigen eigenen Erfahrungen mit denen der Schüler, das sich-weiter-Entwickeln an den Schülern, ist es, das die Weiterentwicklung einer Danträgerin hin zur Meisterin genauso ausmacht wie das beständig weiterwachsende technische Repertoire. Beides, Mirjas technisches Können und ihre Fähigkeiten als Lehrerin auf der Matte, ist auf einem Level, das deutlich auf oder über einem 4. Dan liegt.

Mirja hat sich über viele Jahre immer dafür entschieden, ihre knappe Zeit neben Familie und Beruf im Verein und im Land als Funktionärin, als Referentin und Prüferin einzubringen, statt für sich selber zu trainieren.

So auch am 1. Juni 2024, als sie als Referentin im Rahmen der Trainerfortbildung in Todenbüttel in Anerkennung ihres technischen Könnens, ihrer Leistung als Trainerin und ihres außergewöhnlichen Einsatzes für das Ju-Jutsu in Schleswig-Holstein den 4. Dan Ju-Jutsu verliehen bekam.

20 Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner, darunter „Rinke“ Karina Schmidt und Anja Sell, haben für ihr Engagement die Sportverdienstnadel des Landes erhalten. Mit dieser Auszeichnung würdigt das Land seit 25 Jahren Menschen, die sich insbesondere über einen längeren Zeitraum in Vereinen und Verbänden beispielhaft engagiert haben.
Stellvertretend für Ministerpräsident Daniel Günther und Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack zeichnete Kommunal-Abteilungsleiter und Landeswahlleiter Tilo von Riegen die Sportlerinnen in Kiel mit der Sportverdienstnadel des Landes Schleswig-Holstein aus. Bei der feierlichen Übergabe im Gästehaus der Landesregierung dankte dieser den Sportlerinnen und Sportlern für ihren ehrenamtlichen Einsatz: „Sie stehen mit Ihrem langjährigen freiwilligen Einsatz für den Sport Beispielhaft für zehntausende Schleswig-Holsteinerinnen, die sich regelmäßig im Sport engagieren und sich darum kümmern, dass fast 750.000 Menschen in schleswig-holsteinischen Vereinen einer Sportart nachgehen können.“ Ohne diesen Einsatz würden sehr viele Angebote von Sportvereinen nicht möglich sein, so die Ministerin weiter: „Sie trainieren, organisieren, leiten und motivieren. Sie sind Sportlerinnen aus Leidenschaft. Ihr Einsatz und Ihre Leidenschaft für den Sport in Schleswig-Holstein sind unverzichtbar.“

„Rinke“ Karina Schmidt
Karina Schmidt war fast 10 Jahre Jugendreferentin des Schleswig-Holsteinischen Ju-Jutsu-Verbandes (SHJJV), gründete in Meldorf eine eigene Ju-Jutsu-Sparte, trainierte eine Jugendgruppe und halft in vier weiteren Vereinen im Kinder- und Jugendtraining aus. Sie beteiligt sich in außergewöhnlichem Umfang an der Vorstandsarbeit, war lange Zeit zusätzlich als Breitensportreferentin tätig und entlastet viele der anderen Referenten durch ihre überragende Einsatzbereitschaft. In ihrer Tätigkeit als Jugendreferentin hat sie mit den vorgelagerten Jugendlehrgängen neue Ansätze gefunden. Die Jugendfreizeit Scharbeutz ist unter ihrer Leitung wiederaufgelebt und zum Highlight der Kinder- und Jugendarbeit im SHJJV geworden. Die von ihr entwickelten Spiele-Ideen für Kinder- und Jugendliche stoßen bundesweit auf Interesse und Anerkennung. Seit 2017 ist sie zusätzlich Lehrreferentin im SHJJV und setzt neue Impulse und versteht es, die Ausbildungsinhalte auf der Grundlage der DOSB-Rahmenrichtlinien transparent und nachvollziehbar zu vermitteln.

Anja Sell
Anja Sell ist seit fast zehn Jahren Pressereferentin im Vorstand des SHJJV. Sie sorgte sie als Kinderschutzbeauftragte und Beauftragte für Gewaltschutz und Gewaltprävention für die Umsetzung des Deutsche Sport Jugend Stufenmodells Prävention vor sexueller Gewalt. Auf ihre Initiative wurde die Satzung entsprechend geändert sowie eine Beauftragte und Ansprechpartnerin benannt und eine Risikoanalyse erstellt. Auch auf Vorstandsitzungen, Arbeitstagungen und in der Trainerausbildung wird seitdem immer wieder die Prävention thematisiert und unterrichtet. Alle Funktionäre, Amtsinhaber und Trainer haben einen Ehrenkodex unterschrieben und ein erweitertes Führungszeugnis vorgelegt. Aufgrund ihres kompetenten Fachwissens wird sie nicht nur in Schleswig-Holstein auf Lehrgängen als Referentin eingesetzt, sondern von vielen anderen Landesverbänden in der ganzen Bundesrepublik eingesetzt. Darüber hinaus unterrichtet sie in Lübeck soziales Kompetenztraining an der Schule

Im Rahmen des Prüfungsvorbereitungslehrgang wurde Karsten Straßburger zum Ehrenvorsitzenden des Schleswig-Holsteinischen Ju-Jutsu Verbandes e. V. ernannt.


Karsten Straßburger betreibt Ju-Jutsu seit fast 40 Jahren. Seine Prüfung zum 1. Dan absolvierte er 1992. Er war von Oktober 1998 bis Oktober 2022 (24 Jahre) Kampfrichterreferent und von Mai 2006 bis März 2012 (6 Jahre) Vorsitzender des SHJJV. Er ist Inhaber der Kampfrichterlizenz auf Landesebene, Gruppenebene und Bundesebene. Lange Zeit war er der einzige Gruppen- und Bundeskampfrichter unseres Landesverbandes, und ist zugleich der mit Abstand langjährigste Kampfrichter überhaupt in Schleswig-Holstein. Über 100 Einsätze hat er auf Landes-, Gruppen- und Bundesebene gehabt. Hierbei hat er nicht nur dem Wettkampfsport an sich gedient, sondern auch den SHJJV in anderen Verbänden und auf Bundesebene repräsentiert. Zu seinen besonderen Verdiensten gehört, dass er im Jahre 2006 den Vorsitz des SHJJV übernahm. In schneller Folge waren zuvor zwei Vorsitzende zurückgetreten, um die Auflösung oder Zwangsverwaltung des SHJJV zu verhindern, und die Vorstandsarbeit wieder auf konstruktive und erfolgreiche Bahnen zu bringen, erklärte Karsten sich bereit, Vorsitzender zu werden. Zudem konnte er in nächtelangen Sitzungen über mehrere Wochen gemeinsam mit der zweiten Vorsitzenden die Handlungsfähigkeit des Verbandes wiederherstellen. Durch seine ruhige Art, seine klare Linie und parteiübergreifende Sachlichkeit schaffte es Karsten die Vorstands- und Verbandsarbeit wieder zu einer konstruktiven Zusammenarbeit zurückzuführen. Im Rahmen der Vorstandsarbeit war Karsten sehr engagiert, ohne sich in den Vordergrund zu spielen. Dadurch, dass er Referenten, die sich mit Arbeit und Ideen einbringen wollten, die nötigen Freiräume ließ, entstand in vielen Bereichen schnell wieder eine gut florierende Verbandsarbeit. In Referaten, in denen es nicht so gut lief, unterstützte er, notfalls mit seiner eigenen Arbeitskraft. Zu seiner Art der Integration in die Vorstandsarbeit gehörte auch, Vorstandsarbeit und Familie besser miteinander vereinbar zu machen. So fanden viele Vorstandssitzungen im Beisein von Kindern der Vorstandsmitglieder statt, die sonst nicht an der Sitzung hätten teilnehmen können. Andere Vorstandssitzungen wurden – lange bevor das pandemiebedingt notwendig wurde – per Videokonferenz angesetzt. Beides förderte, dass Mütter trotz Nachwuchs weiterhin im Vorstand bleiben konnten. Weiterhin hat er auf Seiten des SHJJV die Fusion mit der JJUSH mit herbeigeführt, dank der der SHJJV heute auch der erfolgreichste und größte Verband für Jiu-Jitsu in Schleswig-Holstein ist. Wichtig war für das Zustandekommen auch, dass er von vornherein eine Fusion von gleichberechtigten Partnern auf Augenhöhe angestrebt hat.

Für seine um den SHJJV wurde Philipp Roth während der Mitgliederversammlung mit der Bronzenen Ehrennadel ausgezeichnet.

Philipp betreibt Ju-Jutsu seit 27 Jahren im Kodokan Norderstedt; aktuell ist er Inhaber des 1. Dan Ju-Jutsu. In seinem Heimatverein ist er seit 17 Jahren als Pressereferent tätig und (Mit-) Organisator der als internationalem Turnier bedeutenden Kodokan Open. Als Kodokan Norderstedt vor 2012 noch dem Hamburgischen Ju-Jutsu Verband angehörte, war er dort für sechs Jahre stellvertretender Jugendreferent. Seit fast 20 Jahren ist er Inhaber der Kampfrichterlizenz auf Landesebene, seit sieben Jahren auf Gruppenebene; insgesamt hat er über 100 Kampfrichtereinsätze geleistet. Philipp stellte sich im März 2017 als Finanzreferent zur Verfügung und hat das Amt seitdem inne. Er übt es absolut gewissenhaft, zuverlässig und mit aller nötigen Geduld und Beharrlichkeit aus. Die im Laufe der Jahre in Bezug auf Steuerrecht und sonstigen Vorschriften gestiegenen Anforderungen an die Aufgabe hat er ebenso im Griff wie die zeitnahe und korrekte Bearbeitung aller Vorgänge. Seit November 2022 hat Philipp sich zusätzlich als kommissarischer Kampfrichterreferent zur Verfügung gestellt, nachdem Karsten Straßburger sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung stellen musste. Es gab vor Philipp nur einen Finanzreferenten, der dieses Amt länger ausübte und nur wenige hatten ihre für den Verband bekanntlich so wichtigen Aufgaben so gut im Griff wie er. Philipp bereits erhielt Ehrungen vom Kreissportverband und von der Sportjugend Schleswig-Holstein. Durch seine zuverlässige, unkomplizierte und bescheidene Art ist Philipp ein beliebtes und unverzichtbares Vorstandsmitglied, bei dem die für den Bestand des SHJJV unverzichtbaren Finanzen wirklich gut aufgehoben sind.

Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für Dein Engagement! 

Die Sportjugend Schleswig-Holstein im Landessportverband zeichnete am 28. November 96 jugendliche SportlerInnen für ihre herausragenden Leistungen in diesem Jahr auf nationaler und internationaler Ebene aus. Bei der Ehrungsveranstaltung im Kieler „Haus des Sports“ wurden die NachwuchssportlerInnen durch die Innenministerin des Landes Schleswig-Holstein Dr. Sabine Sütterlin-Waack, den Präsidenten des Landessportverbandes Schleswig-Holstein Hans-Jakob Tiessen, den Präsidenten des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein Oliver Stolz sowie durch den Vorsitzenden der Sportjugend Schleswig-Holstein Matthias Hansen ausgezeichnet.

Unter den geehrten NachwuchsathletInnen waren Jugend-WeltmeisterInnen, Jugend-EuropameisterInnen und Deutsche JugendmeisterInnen aus verschiedenen Sportarten. Matthias Hansen gratulierte den jungen SportlerInnen zu ihren großartigen Leistungen und Erfolgen und bedankte sich bei den Eltern, TrainerInnen, BetreuerInnen, Förderern und Funktionären in den Vereinen und Verbänden für deren wichtige Unterstützung. LSV-Präsident Hans-Jakob Tiessen honorierte die Erfolge der JugendmeisterInnen ebenfalls.

Darunter auch 8 Athleten vom Kodokan Norderstedt des Schleswig-Holsteinischen Ju-Jutsu Verbands e.V.:

  • Marcel Said, Jugendweltmeister Fighting, bis 81 kg, U18, Jugendeuropameister Fighting, bis 81 kg, U18, Deutscher Jugendmeister Fighting, bis 81 kg, U18, Deutscher Jugendmeister Newaza, bis 81 kg, U18
  • Jule Jacobs, 2. Platz bei der Jugendweltmeisterschaft Fighting, bis 52 kg, Jugendeuropameisterin Fighting, bis 52 kg, Deutsche Jugendmeisterin Fighting, bis 52 kg
  • Michelle Rockmann, 3. Platz bei der Jugendweltmeisterschaft Fighting, bis 57 kg, U18, 2. Platz bei der Jugendeuropameisterschaft Fighting, bis 57 kg, U18, Deutsche Jugendmeisterin Fighting, bis 57 kg, U18, Deutsche Jugendmeisterin Newaza, bis 57 kg, U18
  • Constantin Lüth, 5. Platz bei der JugendweltmeisterschaftFighting, bis 60 kg, U16, 5. Platz bei der Jugendeuropameisterschaft Fighting, bis 55 kg, U16, Deutscher Jugendmeister Fighting, bis 55 kg, U16
  • Nieke Südbrock, 2. Platz bei der Jugendeuropameisterschaft Fighting, bis 40 kg, U16, Deutsche Jugendmeisterin Fighting, bis 44 kg, U16
  • Magnus Rockmann, 5. Platz bei der Jugendeuropameisterschaft Fighting, bis 66 kg, U16
  • Malon Stahlhuth, Deutscher Jugendmeister Fighting, Deutscher Jugendmeister Newaza
  • Hannes Jacobs, Deutscher Jugendmeister Fighting, bis 42 kg

Der SHJJV gratuliert herzlich zu diesen Ehrungen und den herausragenden Leistungen und Erfolgen!

Zu Beginn der Landesprüfung füllte sich auf einmal die Halle mit „Besuchern“ und Peter Schneider, 10. Dan Jiu-Jitsu, unterbricht Prüfungsreferent Jens Dykow in seiner Ansprache, um in einer beeindruckenden Rede Jens´ bisheriges Wirken für das Ju-Jutsu darzulegen. In tiefer Dankbarkeit und Anerkennung seiner Verdienste um den Sport und das Wohl der Gesellschaft wurde Jens Dykow mit dem 7. Dan Ju-Jutsu geehrt. Damit ist Schleswig-Holstein das einzige Bundesland, in denen Sportler mit alle Ehren-Graduierungen vom 6. Bis 10. Dan noch aktiv als Referent und auch Sportler auf der Matte stehen.

Seit 1983 betreibt Jens Ju-Jutsu – seinen ersten Dan legte er fast auf den Tag genau vor 25 Jahren ab, am 15.06.1997 und wurde zuletzt im Juni 2015 mit dem 6. Dan Ju-Jutsu geehrt. Um seine Fertigkeiten weiterzuentwickeln und ein tieferes Verständnis zu entwickeln, hat er sich auch anderen Kampfsportarten betrieben. So hat er sich beispielsweise den 1. Dan in Aikido und Jiu-Jitsu erarbeitet und Graduierungen im Judo (4. Kyu) und Arnis (1. Klase). Neben Graduierung bildete sich Jens ständig weiter und hat diverse Lizenzen, beispielsweise FÜL – C, FÜL – B / Trainer – Breitensport, Ju-Jutsu-Lehrer / Trainer A – Breitensport, Kursleiterlizenz Frauen SV, DOSB – Ausbilderdiplom, Trainer-B-Lizenz (Gesundheitsförderung und Prävention). Seit dem 03.03.2001 bis jetzt, also mehr als 21 Jahre, bekleidet Jens ununterbrochen das Amt des Prüfungsreferenten im Schleswig-Holsteinischen Ju-Jutsu Verband. Zusätzlich nahm er vom 04.03.2012 bis zum 01.03.2015 im Landesverband das Amt des 1. Vorsitzenden war. Zudem wirkte Jens als Mitglied in folgenden Kommissionen/Gremien des Deutschen Ju-Jutsu Verbandes und Schleswig-Holsteinischen Ju-Jutsu Verbandes mit:
Mitglied der Ehrenkommission des SHJJV seit 2003
Vorsitz der Ehrenkommission des SHJJV 2007-2011
DJJV-Kommission zur Überarbeitung des Dan-Prüfungsprogrammes 2004-2005
Spartenleiter im Lübecker Judo Club 2005-2008
DJJV-Kommission zur Überarbeitung der Prüfungslisten/-bewertung 2005-2006
DJJV-Kommission zur Einführung des SV-Gurtes für Jedermann 2005-2006
DJJV-Technische Kommission zur Überarbeitung des Ju-Jutsu 1×1 2007-2008
Kommissarischer Pressereferent des SHJJV 2007-2009
DJJV-Technische Kommission zwecks Aufbaus und Redaktion des DJJV-Technikums seit 2008
Redakteur Ju-Jutsu 1×1 seit 2008 DJJV
Lehrteam seit 2009
Kommissarischer Pressereferent des SHJJV 2010-2011
DJJV-Kommission zur Überarbeitung des Prüfungsprogrammes 2011-2012
DJJV-Lehrteam als Ausbildungsleiter Breitensport seit 2013
Federführende Überarbeitung des Ju-Jutsu 1×1 mit neuen Fotos seit 2014
Arbeitsgruppe Trainer-B Präventionssport seit 2014
Leitung der Arbeitsgruppe „Neues Prüfungsprogramm Ju-Jutsu“ 2014 – 2022
Bundesprüfungsreferent seit 2015
Nicht unerwähnt sollen seine Leistungen als „Vater des SHJJV / DJJV Sportabzeichens“ bleiben. Erst startete Jens die Ausarbeitung 2005 auf Landesebene, bevor es schließlich auch im April 2007 auf Bundesebene eingeführt wurde. Das Sportabzeichen kann bis ins hohe Sportleralter abgelegt werden und ist damit ideal als jährlicher Fitnesstest oder als zusätzliche Motivation. Die Anforderungen sind abgestuft nach Alter und Graduierung und das JJ-Jugendsportabzeichen ist speziell auf Kinder bis 13 Jahre zugeschnitten. Jens ist seit Beginn an sowohl im SHJJV als auch DJJV Ansprechpartner/Beauftragter für das Sportabzeichen, also rund 15 Jahre.

Hervorzuheben sind außerdem seine besonderen Leistungen als Prüfungsreferent:

  • Einführung der Prüfungsvorbereitungslehrgänge vor Landesprüfungen für Prüflinge und Prüfer
  • Einführung der Hospitation für Jungprüfer
  • Einführung der Prüfungsvorbereitungspflicht für Prüfer
  • Erstellung und Pflege einer FAQ
  • Erstellung und Pflege des aktuellen Prüfungsprogrammes
  • Erstellung einer Checkliste für Vereinsprüfungen
  • Erstellung von Prüfungslisten
  • Ein- und Durchführung von Landeszentraltraining für Landesprüflinge
  • Entwurf eines Webformulares für die Anmeldung von Vereinsprüfungen

Nach seiner Graduierung zum 6. Dan Ju-Jutsu wirkte Jens weiterhin verantwortlich und federführend mit u. a. bei der Pilotausbildung Trainer-B JJ Gesundheitsförderung und Prävention, DVD‘s Prüfungsprogramm, Überarbeitung des Ju-Jutsu 1×1 oder Erstellung von Statistiken aller Prüfungen im DJJV in seiner Eigenschaft als Bundesprüfungsreferent. Hinzu kommen diverse Referententätigkeiten auf Landes- und Bundeslehrgängen sowie bei den TAT’s, auf denen ihm die Leitung der Prüferschulung oblag. Besonders hervorzuheben ist das profunde Fachwissen von Jens Dykow. Landesprüfungen, Lehrgänge, Zoomsitzungen, etc. sind bis in Detail vorbereitet. Bei Problemen ist er für Verband, Vorstands- und Verbandsmitglieder immer, selbst um Mitternacht, erreichbar und steht mit Rat und Tat zur Seite. Jens ist ein Budo Sportler, der, auch oft unter hinten Anstellung persönlicher Sorgen, so selbstlos für den SHJJV und den DJJV gewirkt hat. Trotz hoher Graduierungen und höchster Auszeichnungen ist er immer der bescheidene, hilfsbereite und, kritisch hinterfragende (im positiven Sinne) Sportler Jens geblieben.

Der Schleswig-Holsteinische Ju-Jutsu Verband gratuliert Jens Dykow zum 7. Dan und bedankt sich für die bedeutungsvolle, ehrenamtliche Arbeit.

Am Samstag, den 18. Juni 2022, fanden die Landesprüfung in kleinem Rahmen im Dojo des Lübecker Judo Clubs statt. Als kleine Überraschung wurde zu Beginn Jens Dykow in Anerkennung seines Engagements um die Förderung des Ju-Jutsus der 7. Dan verliehen durch Peter Schneider. Im Anschluss stellten sich drei Prüflinge der Herausforderung eine neue Ju-Jutsu-Graduierung zu erlangen unter den Augen von Jens Dykow, Herbert Bünning und Christian Birmele. Erfolgreich bestanden wurde eine Prüfung zum 1. Kyu und 2. Dan, sowie der erste Teil einer Seniorenprüfung zum 3. Dan – Herzlichen Glückwunsch zu den neuen Graduierungen!