Beim Landestechniklehrgang in Grönwohld begeisterte Referentin Mirja Straßburger, 3. Dan Ju-Jutsu, mit dem Thema: Atemi-, Wurf-, Kontrolltechnik-Kombinationen für Anfänger und Fortgeschrittene. Hierbei wurden die Teilnehmenden mit verschiedenen Trainingsformen an Atemi-, Wurf-, Kontrolltechnik-Kombinationen unter Berücksichtigung der Anforderungen des Prüfungsprogramms herangeführt.

Im Warmup baute Mirja bereits einzelne Atemi-Techniken ein, die nach und nach erweitert wurden zu Kombinationen. Denn zuallererst sollten alle Elemente einzeln geübt werden, bevor daran gedacht werden kann, diese zu verketten. Das schwierige bei Atemi–Wurf-Kontrolltechniken ist der Übergang von den Atemi-Techniken zum Wurf – denn mit den Atemi-Techniken muss der Partner so gestellt werden, dass der Wurf bestmöglich funktionieren kann. Hier konnte Mirja mit den Teilnehmenden verschiedene Beispiele üben. Wichtig zum Trainieren bei Atemi-Wurf-Kombinationen: Miteinander trainieren. Deshalb auch die Empfehlung an die Trainer, dies so an ihre Teilnehmenden weiterzugeben, wenn es unterrichtet wird. Wenn beispielsweise ein neuer Wurf in die Kombination eingebaut wird, dem Partnern immer wieder sagen: „Geh mit, du willst geworfen werden und lässt dich auch werfen“. Denn wenn von Anfang an mit Widerstand gearbeitet wird, vergeht schnell der Spaß am Üben – die Atemi-Wurf-Kombinationen leben aber von der Wiederholung. Zudem empfiehlt Mirja bei neuen Techniken mit einem Partner trainieren zu lassen, dem vertraut wird. So beispielsweise bei Erlernen eines Wurfes erstmal wenige Partnerwechsel durchzuführen. Im Atemi-Bereich lässt sich aber gut ein sehr häufiger Partnerwechsel einbauen.

Mirja ist wichtig, dass die Teilnehmenden 3 Fragen für sich mitnehmen, wenn sie sich mit dem Thema beschäftigen: „Was kann ich? Was kann der Partner? Was macht Sinn?“. Sie rät zu Techniken, die gut gekonnt und gerne macht werden, im Atemi- und erst recht im Wurf-Bereich. Es sollte überlegt werden welche & wie viele Atemi-Techiken eingebaut und kombiniert werden, auch um den Wurf vorzubereiten. Beinstellen und Schleuderwurf sind z.B. gute Möglichkeiten, wenn nicht so gerne geworfen wird. „Denkt dran, der Partner muss das auch fallen können, was ihr werfen wollt, ansonsten übt er auch nicht so lange mit euch“.

Anfang März ging es für sechs Starter*innen aus Schleswig-Holstein zu den Junioren-Europameisterschaften im Ju-Jutsu, die in Verquin bei Lille im Norden Frankreichs ausgetragen wurden.

Nach spannenden Kämpfen erreichten unsere Athleten folgende Platzierungen:

Marcel Said (Fighting U21 männlich bis 94 kg) 1.Platz
Magnus Rockmann (Fighting U16 männlich über 73 kg) 2. Platz
Nieke Südbrock (Fighting U16 weiblich bis 44 kg) 3. Platz
Hannes Jacobs (Fighting U16 männlich bis 46 kg) 5. Platz
Michelle Rockmann (Fighting U21 weiblich bis 57 kg) 9. Platz
Jule Jacobs (Fighting U18 weiblich bis 57 kg) 9. Platz

Marcel Said und Jule Jacobs wollten wieder wie im Vorjahr auf Kreta Europameister werden. Sie gingen in diesem Jahr genauso wie Michelle Rockmann, die auf der griechischen Insel Vize-Europameisterin wurde, allerdings in der nächsthöheren Altersklasse auf die Matte. Nieke Südbrock sowie Magnus Rockmann starteten erneut in der U16. Für Hannes Jacobs war es der erste Bundeskader-Auftritt bei internationalen Meisterschaften.

Herzlichen Glückwunsch!

Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Jiu-Jitsu Sparte des MTV St. Michaelisdonn lud Spartenleiter Matthias Jens zum Jubiläumslehrgang mit Peter Schneider, 10. Dan Jiu-Jitsu, 1. Dan Ju-Jutsu, 2. Dan Pentiak Silat h.c, ein. Über 50 Teilnehmende kamen zu dem Waffenlehrgang, der die Abwehr von Messerangriffen und Schusswaffenbedrohung beinhaltete.

Zu Beginn gab Peter eine kurze theoretischen Einführung, in der er u.a. geeignete Trainingswaffen empfahl. Gummimesser eignen sich beispielsweise nicht, da nicht bemerk wird, wann geluscht wird bei der Technikausführung. „Wenn ihr mal sehen wollt, was bei einem Messerangriff passieren kann, nehmt einen Lippenstift, macht ihn drauf und übt eure Messerabwehr“. Als Beispiele für Messer und Pistolen hatte Peter sein „kleines Besteck“ zur Demonstration mitgebracht. Zudem gab Peter noch den Hinweis für das „Angreiferverhalten“ bei Messern: „Nicht mit langem Arm und großen Ausholbewegungen zu agieren – den Gefallen tut euch auch kein Gegner“. So demonstrierte Peter verschiedene Verteidigungstechniken diverser Messerangriffe, die die Teilnehmenden fleißig übten. Auf die Feinheiten der jeweiligen Techniken ging er genauso ein, wie auf die Fragen der Teilnehmenden. Mit den Übungswaffen sollte immer so umgegangen werden, als wären es richtige Waffen – „Das ist sonst nur eine Quelle, für unnötige Unfälle“. Im zweiten Teil des Lehrgangs war das Thema Abwehr von Schusswaffen dran. Bei den Abwehren darf der Angreifer nicht zu weit entfernt sein, denn bevor irgendeine Abwehr erfolgt, würde der Angreifer schon abgedrückt haben. Zudem sollten beim Kommando „Hände hoch“ – die Hände auf Schulterhöhe gebracht werden (wenn der Gegner es zu lässt). Auch hier wurden verschiedenen Abwehren geübt u.a. mit inneren und äußeren Eingängen. Ein Hinweis zum inneren Eingang ist darauf zu achten, eher das Handgelenk zu greifen, da durch das Trägheitsgesetz sind der Waffenlauf doch wieder auf einen selbst zeigt.

Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung am 05.03.2023 wurde wieder der Breitensportpreis verliehen. Die Auszählung der Punkte für des Sportjahre 2022 ergab folgende Platzierungen:

  1. Platz – Kodokan e.V. Norderstedt 
  2. Platz – Akatuki Kiel e.V.
  3. Platz – TuS Lübeck von 1893 e.V. 
  4. Platz – Lübecker Judo-Club e.V.
  5. Platz – Breitenfelder Sportverein von 1924 e.V.

Auf der Grundlage eines Rankingsystems erfolgt eine Bewertung der gesammelten Punkte der Mitgliedsvereine des SHJJV im jeweiligen Sportjahr für erbrachte Beiträge zur Sportorganisation. Hierzu zählen u.a. der Erwerb und die Verlängerung von Lizenzen, die Ausrichtung diverser Veranstaltungen des SHJJV sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Dies dient zur Förderung der elementaren Grundlagen einer Sportorganisation innerhalb der Verbandsstrukturen. Die fünf engagiertesten Vereine des SHJJV erhalten Förderungen in Form von Gutscheinen zum Erwerb von Sachmitteln. Bei den Sachmitteln handelt es sich um Trainingsausrüstung zur Förderung des Sportbetriebes Ju-Jutsu / Jiu-Jitsu / Brazilian Jiu-Jitsu innerhalb des jeweiligen Vereines.

Der Vorstand, die Mitglieder und die Sportler des Schleswig-Holsteinischen Ju-Jutsu-Verbandes e.V. danken für den engagierten Einsatz für das Ju-Jutsu, Jiu-Jitsu und BJJ in Schleswig-Holstein.

Für seine um den SHJJV wurde Philipp Roth während der Mitgliederversammlung mit der Bronzenen Ehrennadel ausgezeichnet.

Philipp betreibt Ju-Jutsu seit 27 Jahren im Kodokan Norderstedt; aktuell ist er Inhaber des 1. Dan Ju-Jutsu. In seinem Heimatverein ist er seit 17 Jahren als Pressereferent tätig und (Mit-) Organisator der als internationalem Turnier bedeutenden Kodokan Open. Als Kodokan Norderstedt vor 2012 noch dem Hamburgischen Ju-Jutsu Verband angehörte, war er dort für sechs Jahre stellvertretender Jugendreferent. Seit fast 20 Jahren ist er Inhaber der Kampfrichterlizenz auf Landesebene, seit sieben Jahren auf Gruppenebene; insgesamt hat er über 100 Kampfrichtereinsätze geleistet. Philipp stellte sich im März 2017 als Finanzreferent zur Verfügung und hat das Amt seitdem inne. Er übt es absolut gewissenhaft, zuverlässig und mit aller nötigen Geduld und Beharrlichkeit aus. Die im Laufe der Jahre in Bezug auf Steuerrecht und sonstigen Vorschriften gestiegenen Anforderungen an die Aufgabe hat er ebenso im Griff wie die zeitnahe und korrekte Bearbeitung aller Vorgänge. Seit November 2022 hat Philipp sich zusätzlich als kommissarischer Kampfrichterreferent zur Verfügung gestellt, nachdem Karsten Straßburger sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung stellen musste. Es gab vor Philipp nur einen Finanzreferenten, der dieses Amt länger ausübte und nur wenige hatten ihre für den Verband bekanntlich so wichtigen Aufgaben so gut im Griff wie er. Philipp bereits erhielt Ehrungen vom Kreissportverband und von der Sportjugend Schleswig-Holstein. Durch seine zuverlässige, unkomplizierte und bescheidene Art ist Philipp ein beliebtes und unverzichtbares Vorstandsmitglied, bei dem die für den Bestand des SHJJV unverzichtbaren Finanzen wirklich gut aufgehoben sind.

Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für Dein Engagement! 

Über 30 Teilnehmende trafen sich Samstag, 18. Februar, in Glinde zum Thema Messerbedrohungen /-angriffe mit Referent Sigi Sobolewski, 7. Dan Ju-Jutsu.

In Hinblick auf den Messerangriff in der Regionalbahn Ende Januar in Schleswig-Holstein hat sich Sigi vorgenommen an realistisches Abwehren zu arbeiten, da dort sehr deutlich wurde, was passieren kann. Mit Hilfe von Bildern zeigte er zudem Beispiele von Verletzungen durch Schnitt- und Stichwaffen. „Bei dem Angriffsverhalten von Realität und Prüfungsprogramm liegen Welten zwischen. Die Angriffswinkel bietet eher eine Basis, um in das Thema Messerabwehr einzusteigen.“, so Sigi. Ziel des Lehrgangs war es, möglichst für Chancen für einen selbst zu erhöhen im Falle eines Angriffs. Das A und O ist die Beobachtung der Umgebung und aufmerksam sein. Um dies zu demonstrieren, machte Sigi verschiedene Tests mit den Teilnehmenden: Die Teilnehmenden bildeten eine Menschenmenge, eine Person hatte ein „Messer“ und griff irgendwann an – Im Anschluss wurde kurz reflektiert, wie die Situation ablief. Weitere Tests folgten, um den Teilnehmenden solche Szenarien näher zu bringen. Eine weitere Möglichkeit seine Chancen zu erhöhen, ist ein Fluchtweg: „Schaut, wo kann ich weg – setzte ich mich im Zug auf den Fensterplatz? Oder ihr überlegt, wenn es zu einer Situation käme, wo kann ich schnell weg“. Zudem kann dann noch geschaut werden, welche Hilfsmittel verwendet werden können, um ein Schutzschild aufzubauen und die Distanz zu einem Angreifer zu vergrößern. Den Einsatz von Hilfsmitteln wurde intensiv geübt, u.a. mit einer Sporttasche und einem (gepolsterten) Stock. Dabei wurde der „Angreifer“ zunehmend aggressiver, um die Situation realistischer zu gestalten. Wenn Hilfsmittel wie Stock oder Schirm verwendet werden, sollte diese entsprechend genutzt werden und nicht mit verspielten Hebeltechniken gearbeitet werden. Sigi gab hier immer wieder hilfreiche Tipps, wie dies gestaltet werden kann. Neben Verteidigungen gegen Messerangriffe baute Sigi im zweiten Teil des Lehrgangs auch die Verteidigung bei Bedrohung mit dem Messer ein. So gingen die Teilnehmenden mit vielen Anregungen (und Adrenalin) nach vier Stunden nach Haus.

Samstag, 28.01. trafen sich über 20 Jiu-Jitsukas in Neumünstern zum Prüferlizenz- und Verlängerungslehrgang, natürlich war der Lehrgang für alle offen. Referent war Peter Schneider, 10. Dan Jiu-Jitsu, Referent Jiu-Jitsu im SHJJV e. V.

Zu Beginn startete Peter mit einer Theorieeinheit u.a. mit Voraussetzungen für Prüfer, Anmeldung von Prüfung oder den Unterlagen der Prüfung. Im Anschluss hatte er von verschiedenen Vereins- und Landesprüfungen einige Punkte mitgebracht, die verbesserungswürdig sind: Es sind sich immer wiederholende Mängel. Fallschule, die immer weiter verkümmert – wenn die Fallschule nicht gut beherrscht wird, kann auch nie vernünftig eine Kata laufen werden, weil dann immer geklammert wird. Peter appellierte nochmal eindringlich, dass die anwesenden Trainer in ihren Vereinen auf eine gute Routine der Fallschule achten. Ein weiterer Punkt ist die Kata bei den Dan-Prüfungen – die Vorbereitung und Vorführungen, die gezeigt werden, sind teils zu bemängeln. „Wenn einer zur Kata kommt, sehe ich es auf den ersten Blick, nach den ersten Bewegungen, ob sich in die Kata reingekniet wurde oder die Kata gelernt wurde, was es gemacht werden muss. So wird sie meistens auch gelaufen“. Der Bedarf für Katas wird jährlich abgefragt, damit Lehrgänge organisiert werden können – leider ist die Rückmeldung spärlich. Was bei den letzten Prüfungen aufgefallen ist, ist das Festlegetechniken vermehrt in sportliche Haltegriffe umgewandelt werden. Und was bei fast allen ein großes Manko ist – Transporttechniken. Es muss klar ersichtlich sein, dass die Technik funktional gewesen wäre- also auch funktioniert, wenn ein Angreifer sich wehren würde. Zudem war häufig zu sehen, dass man sich erst angreifen lässt, eine Abwehr erfolgt, in die Bodenlage gebracht wird und dann die Transporttechnik folgt. Der Prüfling muss in der Lage sein Transporttechniken vorzuführen, ohne dass der Partner angreift. Auch das Thema Hebel wurde angesprochen, da sie teils unsauber ausgeführt werden – „der Kote-hineri z.B. ist eine Technik, die verfolgt euch bis zur Jiu-Jitsu-Pension – den sollten die Prüflinge aus dem FF können.“ Im Praktischen Teil wurden genau diese Punkte näher behandelt und fleißig geübt.

Im letzten Teil des Lehrgangs wurde die Kodokan-Goshin-Jutsu Kata behandelt. So konnten die anwesenden Prüfer sich die wesentlichen Punkte zur Bewertung nochmal ins Gedächtnis rufen, während die restlichen Teilnehmenden schon erste Einblicke in das Laufen einer Kata bekamen.

Der erste Landestechniklehrgang 2023 beim Lübecker Judo Club e.V. versprach mit zwei hervorragenden Referenten, Manfred Feuchthofen und Philipp Wolf, sehr spannend zu werden. Daher war es nicht verwunderlich, dass sich schnell 70 Teilnehmende angemeldet hatten und weitere auf der Warteliste standen. Der Beginn war gleich ein Highlight mit der Ehrung von Philipp Wolf mit dem 6. Dan Ju-Jutsu. Themen für den Lehrgang waren Verteidigung aus der Bodenlage sowie Transporttechniken.

Den ersten Teil übernahm Philipp Wolf, 6. Dan Ju-Jutsu, 1. Dan Jiu-Jitsu, 1. Dan Brazilian Jiu-Jitsu und führte kurz in die neue Systematik der Bodenthematik des kommenden aktualisierten Prüfungsprogramms ein. Schwerpunkt für den Lehrgang wurde das „Blaugurtprogramm“. Es wird nicht alles neu sein, nur die Betrachtung wird sich etwas ändern. Für das Prüfungsprogramm sollte im Hinterkopf behalten werden, dass es ein Prüfungsprogramm ist, nicht das Ausbildungsprogramm. D.h. das, was im Training stattfindet, sollte mehr sein als der „Mindeststandard“, der in einer Prüfung gefordert ist. Nach einer kurzen theoretischen Erläuterung zu den Inhalten der Kyu Grade startete das Aufwärmen mit Vorübungen für spätere Techniken. Mit methodischem Aufbau führte Philipp von Bewegungsformen hin zu Techniken. Hier begann Philipp mit der Verteidigung in der Bodenlage bei einem stehenden Gegner. Die wichtigste Verteidigung gegen Schläge, egal ob im Stand oder Boden, ist immer Distanz: Solange der Angreifer weit genug weg ist, ist er keine Gefahr – erst wenn er dichter rankommt. Mit verschiedenen Bewegungsformen und Techniken demonstrierte er Grundprinzipien für die Verteidigung am Boden. Er wollte vor allem die Idee mitgeben, dass es nicht um Einzeltechniken geht, sondern dass grundsätzlich verstanden wird: „Wie muss ich mich bewegen, was will ich erreichen?“ – Platz schaffen/verringern, sowie die Position verbessern. Grundprinzipien sollten beachtet werden z.B. „Wenn sich der Gegner zu meinem Kopf bewegt, will ich mich schützen und meinen Kopf möglichst weit weg von der Gefahrenquelle bringen“.

Den zweiten Teil des Lehrgangs widmete Manfred Feuchthofen, 9. Dan Ju-Jutsu, 1. Dan Jiu-Jitsu, den Transporttechniken. Manfred ist ein Mann der Praxis, er war Ausbilder an der Bundespolizeiakademie und hat dort die Ausbilder ausgebildet. Somit konnte er aus diesem Erfahrungsschatz eine Vielzahl erprobter Transporttechniken den Teilnehmenden vermitteln. Den Anfang machte ein Handbeugehebel, der gleich aus verschiedenen Eingängen geübt wurde. Manfred ist für seine präzise Technikausführung bekannt, so erklärte er zu den jeweiligen Hebeln wichtige Details wie die Ausnutzung des Hebelarms, die Ausrichtung oder den entsprechenden Winkel. Für den Transport ist darauf zu achten, dass der Angreifer nicht mehr auf den Verteidiger einwirken kann – auch hier demonstrierte Manfred verschiede Möglichkeiten, die die Teilnehmenden mit nach Hause für ihr Training nahmen. Neben der Vielzahl an Transporttechniken ging er immer wieder auf Verkettungen ein, da in der Realität sich der Angreifer ggf. wehrt und dies gleichzeitig für das Prüfungsfach Weiterführung relevant ist.

In Vorbereitung auf die GEM-Nord nächstes Wochenende, trafen sich die Kaderathleten Fighting & Ne-Waza/ BJJ am Sonntag, 15.01. in Norderstedt. Ashot Arustamjan, Landestrainer Fighting SHJJV, betreute die Athleten der Disziplin Fighting, während Marco Göbel die Disziplin Ne-Waza/ BJJ übernahm. Neben Allgemeinen Wettkampftechniken wurden zudem noch Strategien & Taktiken besprochen, ausprobiert und intensiv trainiert.

Viel Erfolg bei den kommenden Kämpfen bei der GEM-Nord!

Nächste Termine
Sonntag, 05.02.2023 Open Mat – Fighting & BJJ/ Ne-Waza (11-13 Uhr)
Sonntag, 26.02.2023 Kaderlehrgang 2
Interessierte und/oder wettkampforientierte Sportler können sich per Mail an Stefan Jacobs, Leistungssportreferent SHJJV, wenden: