Der diesjährige Prüferlizenzlehrgang Jiu-Jitsu fand am 20. Januar 2024 beim SV Grün Weiß Todenbüttel von 1920 e. V. statt.

Der Lehrgang steht seit jeher nicht nur allen aktiven Prüferinnern und Prüfern des SHJJV offen, sondern kann von jedem interessierten Jiu-Jitsuka, der etwas über das Prüfungswesen erfahren möchte, besucht werden. So reisten dieses Jahr rund 20 Jiu-Jitsuka verschiedenster Graduierungen an, um von dem Referenten Jiu-Jitsu im SHJJV und DJJV, Peter Schneider (10. Dan Jiu-Jitsu), die aktuellsten Erkenntnisse zu Kyu- und Danprüfungen zu erfahren.

Nachdem Peter zu Beginn des Lehrganges die häufigsten Technikmängel auf Prüfungen benannte, konzentrierte er sich im praktischen Teil auf Hebel- und Transporttechniken, die er vereinzelt in einer Technikkette mit Würgetechniken und Würfen kombinierte. Insgesamt bot Peter den Teilnehmer:innen damit ein anspruchsvolles Programm, welches deutlich machte, wo sich Mängel verbergen, wie sie zu erkennen sind und letztlich behoben werden können.

Im Theorieteil ging Peter auf das Prüferlizenzwesen, die Zulassungskriterien für Prüflinge, das Prüfungsprogramm, das Bewertungssystem, die Dokumentation ein und beantworte die Fragen der teilnehmenden Sportler:innen.

Nach insgesamt fünf Stunden Theorie und Praxis verabschiedete Peter die angereisten Teilnehmer:innen und bedankte sich beim SV Grün Weiß Todenbüttel für die – wie immer – angenehme Atmosphäre und die fürsorgliche Betreuung.

Text/Foto: ToRi

In dieser besonderen Jahreszeit senden wir euch herzliche Weihnachtsgrüße und die besten Wünsche für eine erholsame und freudige Zeit im Kreise eurer Lieben. Möge euer Herz genauso stark schlagen wie eure Techniken und eure Tage von Gelassenheit und Harmonie erfüllt sein. 🥷🎁 Lasst uns die Gelegenheit nutzen, das vergangene Jahr zu reflektieren und voller Energie ins neue Jahr zu starten. Frohe Weihnachten und einen sportlichen Rutsch ins neue Jahr! 🎅🏻🌈

#FroheWeihnachten #SportlicheFeiertage #JuJutsuFamilie #GemeinsamStark 💪🌲

Die Jugendmeisterehrung 2023 stand ganz im Zeichen der beeindruckenden Erfolge junger Sportlerinnen und Sportler aus Schleswig-Holstein. Bei nationalen und internationalen Wettkämpfen haben diese Talente herausragende Leistungen erbracht und damit nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Heimatregion stolz gemacht. Insgesamt 95 Jugendliche wurden im Rahmen der Jugendmeisterehrung der sjsh für ihre außergewöhnlichen Leistungen im Jugendsport geehrt. Diese herausragenden Nachwuchssportlerinnen und -sportler haben sich als Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Jugend-Weltmeisterschaften sowie Jugend-Europameisterschaften mit den Platzierungen 1 bis 5 einen Platz auf dem Siegertreppchen erkämpft. Darüber hinaus konnten sie den Titel Deutsche Jugendmeisterinnen und Jugendmeister erringen.

Besonders erfreulich ist, dass der SHJJV stolze sieben Athletinnen und Athleten in seinen Reihen hat, die diese beeindruckenden Erfolge errungen haben. Der Vorstand des Schleswig-Holsteinischen Ju-Jutsu-Verbands zollt diesen talentierten Jugendlichen seinen herzlichen Glückwunsch und Anerkennung für ihre hervorragenden sportlichen Leistungen.

Die Jugendmeisterehrung ist nicht nur eine Gelegenheit, die individuellen Erfolge zu würdigen, sondern auch eine Chance, den Teamgeist und die gemeinsamen Anstrengungen zu feiern, die zu diesen Erfolgen geführt haben. Hinter jedem einzelnen Athleten stehen Trainer, Betreuer, Familien und Vereine, die sie auf ihrem Weg unterstützt haben. Die Jugendmeisterehrung 2023 war somit nicht nur eine Feier der sportlichen Erfolge, sondern auch ein Ausdruck der Wertschätzung für die engagierte Arbeit der Jugendlichen und ihrer Unterstützer. Diese Talente sind nicht nur Vorbilder für ihre Altersgenossen, sondern auch eine Quelle des Stolzes für die gesamte Region Schleswig-Holstein.

Marcel Said Kodokan Norderstedt
Jugendweltmeister, Fighting, bis 94 kg, U21
Jugendeuropameister, Fighting, bis 94 kg, U21
Deutscher Jugendmeister, Fighting, bis 85 kg, U21

Magnus Rockmann Kodokan Norderstedt
Jugendweltmeister, Fighting, bis 73 kg, U16

  1. Platz bei der Jugendeuropameisterschaft, Fighting, bis 73 kg, U16
    Deutscher Jugendmeister, Jiu-Jitsu, bis 73 kg, U16
    Deutscher Jugendmeister, Fighting, bis 73 kg, U16

Nieke Südbrock Kodokan Norderstedt

  1. Platz bei der Jugendweltmeisterschaft, Fighting, bis 48 kg, U16
  2. Platz bei der Jugendeuropameisterschaft, Fighting, bis 44 kg, U16
    Deutsche Jugendmeisterin, Fighting, bis 48 kg, U16

Jule Jacobs Kodokan Norderstedt

  1. Platz bei der Jugendweltmeisterschaft, Ne-Waza, bis 57 kg, U18
    Deutsche Jugendmeisterin, Fighting, bis 52 kg, U18
    Deutsche Jugendmeisterin, Ne-Waza, bis 52 kg, U18

Hannes Jacobs Kodokan Norderstedt

  1. Platz bei der Jugendweltmeisterschaft, Fighting, bis 55 kg, U16
  2. Platz bei der Jugendeuropameisterschaft, Fighting, bis 46 kg, U16
    Deutscher Jugendmeister, Fighting, bis 50 kg, U16
    Deutscher Jugendmeister, Ne-Waza, bis 50 kg, U16

Michelle Rockmann Kodokan Norderstedt

  1. Platz bei der Jugendweltmeisterschaft, Fighting, bis 57 kg, U21
    Deutsche Jugendmeisterin, Fighting, bis 57 kg, U21

Noa Südbrock Kodokan Norderstedt
Deutscher Jugendmeister, Fighting, bis 30 kg, U14

Schnee, Erkältungen und natürlich viele Termine in der Adventszeit. Aber 12 Jugendliche aus 5 Vereinen fanden am 02.12.2023 den Weg zum TuS Aumühle-Wohltorf. Der Referent, Volker Gliewe 2. Dan JJ konnte aufgrund seiner Graduierungen im Hanbo-Jutsu und Modern Arnis auf viele Erfahrungen im Stockbereich zurückgreifen.

Im ersten Teil ging es um die Handhabung eines Stockes (Übertragung z.B. auf einen Schirm), aber auch um ein Gefühl für Abstände und Blöcke zu bekommen. Im zweiten Teil wurden verschiedene Möglichkeiten der Verteidigung bei Stockangriffen (gemäß Prüfungsprogramm ab orange-grün) gezeigt und geübt. Für viele Teilnehmer war dies Neuland; aber es ist durchaus sinnvoll sich schon länger vor einer Prüfung zum 3. Kyu – also auch als z.B. Gelbgurt – mit dieser Thematik zu beschäftigen und auch festzustellen, daß Üben notwendig ist, aber auch Spaß macht. Auch am Ende ein Üben mit „gepolsterten“ Stöcken war eine Herausforderung und brachte ein Gefühl für realistische SV.

Fazit: Gute Stimmung, motiviertes Trainieren und keine Verletzungen.

Foto/Text: Volker Gliewe

Am 09.12.2023 fand die mit Spannung erwartete Landesprüfung im Ju-Jutsu und Jiu-Jitsu statt. In der Welt des Kampfsports bedeutet eine solche Prüfung nicht nur den Nachweis von technischem Geschick, sondern auch eine Prüfung der mentalen Stärke und Hingabe jedes Einzelnen.

Im Bereich Ju-Jutsu stellten sich mutige Teilnehmer verschiedenen Herausforderungen. Drei Prüflinge wagten den Schritt zur 1. Dan-Prüfung, während sechs weitere Teilnehmer ihr Können bei den anspruchsvollen Prüfungen zum 1. Kyu unter Beweis stellten, ebenso wie fünf Prüfungen zum 2. Kyu. Die Atmosphäre war von Anspannung und Vorfreude durchzogen, als die Ju-Jutsu-Prüflinge ihre Fähigkeiten unter Beweis stellten. Bei den zahlreichen Techniken, Angriffe und Verteidigungen war klar zu erkennen, dass die Teilnehmer unermüdlich an ihrer Ausführung gearbeitet hatten.

Im Jiu-Jitsu standen ebenfalls anspruchsvolle Prüfungen an. Bei einer Überprüfung zum 2. Dan meisterte der Prüfling die Herausforderungen und demonstrierte, dass die Fertigkeiten und das Wissen für diese höhere Graduierung vorhanden sind. Zusätzlich dazu absolvierte ein Kandidat die Prüfung zum 1. Kyu im Jiu-Jitsu, während zwei weitere sich den Prüfungen zum 2. Kyu stellten. Auch hier zeigte sich, dass die Prüflinge ihre Fähigkeiten auf beeindruckende Weise entsprechend beherrschen.

Herzlichen Glückwunsch an alle Prüflinge!

Am 14. März 2022 begannen unsere ersten Schritte der ETR-Lizenzausbildung. Der Anfang machte die Graduierungsschulung, welche Vorrausetzung für die weitere Lizenzausbildung ist. Wir waren eine Gruppe von 11 Teilnehmer, die im Bereich Jiu-Jitsu zunächst für den 5. Kyu, also den gelben Gürtel trainiert haben. Nach mehreren Strapazen und vielem Training war es dann endlich so weit. Am 19.09.2022 stand unsere erste Prüfung an. Voller Aufregung und Nervosität übten wir mit unseren Trainingspartnern noch einmal die Techniken, vor allem das Rückwärtsfallen. Das viele Training hat sich gelohnt, denn an diesem Tag haben 8 von uns die Urkunde zum gelben Gürtel erhalten. Die anderen 3 wurden aus dienstlichen Gründen nachträglich am 26.09.2022 geprüft und auch sie haben ihre Urkunde erhalten.Damit war das Training jedoch nicht beendet, da der 4. Kyu, also der Orangene Gürtel Vorrausetzung für die weitere ETR-Lizenzausbildung ist, ging es kontinuierlich weiter. Leider sind während der Vorbereitung auf den Orangenen Gürtel 4 aus unserer Gruppe aus gesundheitlichen Gründen ausgeschieden. Somit waren wir nur noch 7 in der Gruppe. Dies hat uns nicht aufgehalten, weiter fleißig zu trainieren und unser Bestes zu geben. Nach weiterem mehrmaligem Training, mit vielen Schweißtropfen und Ehrgeiz, kam es dann zu unserem nächsten Meilenstein. Am 20.03.2023 begrüßte uns dann unser Sensei Gerrit Lukowski (2.Dan) zur Orangegurt Prüfung. Kurz vor der Prüfung ist leider auch hier jemand verletzungsbedingt ausgeschieden, der mittlerweile aber das Training wieder aufnehmen konnte.Am Tag der Prüfung brodelten unsere Köpfe, gefüllt mit viel Aufregung und Anspannung. Doch am Ende haben es alle 6 geschafft und die Grundlage für die weitere Lizenzausbildung besiegelt.

Am 05.06.2023 begann unsere erste Woche der Lizenzausbildung, das Basismodul. Hier sind noch 2 Personen dazugestoßen, die die Voraussetzung schon erfüllt hatten. Somit waren wir eine hochmotivierte Gruppe von 8 Leuten, die nun endlich die grundlegende Lizenzausbildung antreten konnten. Voller Spannung und Vorfreude fragten wir uns, was die erste Woche mit sich bringt. Schnell stellten wir fest, dass der theoretische Teil der ETR-Lizenzausbildung unsere Kraft in den Händen an ihre Grenzen kommen lässt. Denn nach jeder Woche mussten wir eine Prüfung absolvieren, die bestanden werden muss, um an der nächsten Woche teilnehmen zu können. Im Basismodul war es eine Klausur, die wir am 09.06.2023 im Unterrichtsgebäude der Justizvollzugsschule in Boostedt geschrieben hatten. Erwartungsvoll haben alle auf die Einladung zur nächsten Modulwoche gewartet. Via E-Mail wurden wir dann informiert, ob wir bestanden haben oder nicht. Schließlich haben alle die erste Woche bestanden und wir konnten uns am 25.09.2023 zum Fachmodul 1 begrüßen. Der erste Tag dieser Woche fing schon mal sehr gut an, denn jeder musste eine Themenkarte ziehen, zu der eine schriftliche Lehrprobe angefertigt werden sollte. Für die Lehrprobe hatten wir 4 Wochen Zeit. Besonders beliebt bei uns waren die theoretischen Themenkarten. Die restliche Woche war mit praktischen Unterrichtseinheiten im Bereich waffenlose Selbstverteidigung, Theorieeinheiten und Erster Hilfe bestückt. Das Anfertigen der Lehrprobe und des Stundenverlaufplans war die nächste Fahrkarte zur dritten und letzten Woche, dem Fachmodul 2.

Zur dritten und letzten Woche vom 27.11.2023 – 01.12.2023 sind wir leider nur noch 7 Personen gewesen. Die letzte Woche war für uns die härteste und fordernste Woche. Hier haben wir unsere Generalprobe für unsere 90-minütige Lehrprobe durchgeführt. Unser ETR-Koordinator Gerrit Lukowski war Teilnehmer dieser Lerneinheiten und hat uns ordentlich auf Trab gehalten. Schließlich traf am 30.11.2023 die Prüfungskommission ein. Diese bestand aus 4 Mitgliedern. Aufgeteilt auf 2 Tage haben wir unsere Lehrproben als Abschlussprüfung vor der Prüfungskommission durchgeführt. Zur Verkündung der Ergebnisse, saßen wir gemeinsam mit der Prüfungskommission im Raum 005 der Justizvollzugsschule Boostedt zusammen. Mit großem Spannungsbogen konnten alle ihr Zertifikat zum ETR-Multiplikator entgegennehmen.

Zusammengefasst kann man sagen, dass diese Zeit sehr nervenaufreibend und stressig war, doch am Ende hatten wir als Gruppe viel Spaß und viel zu lachen. Auch an Teamfähigkeit mangelte es nicht.

Großer Dank geht an die Prüfungskommission und unseren ETR-Koordinator für diese großartige Zeit.

Foto/Bericht: Teilnehmer ETR Ausbildung

Das Ende des Jahres markierte einen Höhepunkt für Kampfkunstbegeisterte, die am Jahresabschlusslehrgang teilnahmen, der sich am Samstag auf die Abwehr von Kontaktangriffen mittels Verkettungen von Hebeln, Weiterführungen, Würfen und mehr konzentrierte. Der Referent des Tages war der renommierte Meister Peter Schneider, der den 10. Dan im Jiu-Jitsu trägt. Peter bot den Teilnehmern einen tiefen Einblick in die Kunst der effektiven Selbstverteidigung. Der Lehrgang legte einen besonderen Schwerpunkt auf die Abwehr von Kontaktangriffen, eine Fähigkeit, die in der heutigen Zeit von großer Bedeutung ist. Die Teilnehmer wurden durch eine Reihe von Techniken geführt, die darauf abzielten, Angriffe geschickt abzuwehren und die Kontrolle über die Situation zu behalten. Verkettungen von Hebeln erwiesen sich als äußerst wirkungsvoll, um Angreifer zu neutralisieren, während Weiterführungen den Verteidigenden erlaubten, schnell und geschickt auf verschiedene Angriffsszenarien zu reagieren. Der Samstag des Jahresabschlusslehrgang mit Peter Schneider war somit nicht nur ein fachlich bereicherndes Ereignis, sondern auch eine Gelegenheit für die Teilnehmer, ihre Beziehung zur Kunst der Selbstverteidigung zu vertiefen. Die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten werden zweifellos einen bleibenden Eindruck hinterlassen und die Teilnehmer auf ihrem Weg zu meisterhaften Jiu-Jitsu-Praktizierenden weiterführen.

Am Sonntag, den 3. Dezember übernahm Peter Schillinsky das Thema Abwehren in der Bodenlage u.a. nach Faust- und Fußangriffen. Der renommierte Referent Peter Schillinsky, 6. Dan Ju-Jutsu und 2. Dan Jiu-Jitsu, begeisterte die Teilnehmer mit seinem fundierten Wissen und seiner beeindruckenden praktischen Erfahrung. Die Veranstaltung zog zahlreiche Teilnehmer unterschiedlichen Alters und Erfahrungsniveaus an. Die Neugier darauf, effektive Techniken zur Abwehr von Angriffen in der Bodenlage zu erlernen, war deutlich spürbar. Peter präsentierte eine beeindruckende Vielfalt von Basisabwehrtechniken, u.a. grundlegende Verteidigungsmanövern. Die Teilnehmer hatten die Gelegenheit, die erlernten Techniken in Partnerübungen anzuwenden, wodurch sie ihr Verständnis vertieften und ihre Fertigkeiten unter realistischen Bedingungen testen konnten, abschließend wurde in kleinen Gruppen geübt. Peter stand dabei stets für individuelle Fragen und zusätzliche Erklärungen zur Verfügung, was den Lehrgang zu einer interaktiven und lehrreichen Erfahrung machte.

Insgesamt war der Jahresabschlusslehrgang ein voller Erfolg und bot den Teilnehmern eine ausgezeichnete Gelegenheit, ihre Kenntnisse zu vertiefen. Die Veranstaltung wird sicherlich als inspirierende und lehrreiche Erfahrung in die Erinnerung der Teilnehmer eingehen, die ihre neu erworbenen Fähigkeiten in ihre jeweiligen Kampfkunstpraktiken integrieren können.

Seit Sommer letzten Jahres treffen sich die Angehörigen des Kommunalen Ordnungsdienstes der Hansestadt Lübeck regelmäßig in den Räumen des Lübecker-Judo-Clubs und bereiten sich dort durch Einsatztraining auf die Anforderungen des täglichen Dienstes vor.

Nach intensiver Vorbereitung stellten sie sich den Anforderungen der Prüfung zum 5. Kyu Ju-Jutsu Polizei, nach dem Prüfungsprogramm für Ju-Jutsu-Prüfungen bei der Polizei und den anderen Behörden. Unter den Augen des Großmeisters, Herbert Bünning, 6. Dan Ju-Jutsu, wurde die Prüfung durchgeführt, der den Prüfungsteilnehmerinnen und Prüfungsteilnehmern eine gute Leistung bescheinigte.

Im Anschluss konnten alle die wohlverdiente Urkunde in Empfang nehmen und waren hochmotiviert, die nächste Herausforderung in Angriff zu nehmen.

Text/Fotos: Lothar Glišović

PET PATCHES fördert spielerisch Bewegungskompetenz am Boden

Am 25. November öffnete der Lübecker Judo Club e.V. seine Türen für einen ganz besonderen Bundesjugendlehrgang: “JUJU ON TOUR – PET PATCHES”. Dieses Event bot nicht nur eine intensive Auseinandersetzung mit Haltepositionen und Befreiungstechniken, sondern auch ein altersgerechtes Kinder- und Jugendtraining und war eine gelungene Mischung aus Lehrreichem und Unterhaltsamem. Die Teilnehmer erhielten Einblicke in die Techniken, sowie eine umfassende Schulung in der Kompetenz zur Auseinandersetzung am Boden. Hier stand nicht nur die Entwicklung von Techniken im Vordergrund, sondern auch die Förderung von Teamgeist und sozialen Kompetenzen. Teilnehmer aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen trafen aufeinander, und die Veranstaltung bot neben der fachliche Horizonterweiterung, auch den interregionalen Austausch unter den jungen Budokas.

Der Lehrgang integrierte auch wichtige Elemente wie die Bereitschaft und den Umgang mit unterschiedlichen Partnern. Dabei spielte auch die Vermittlung von Regeln und der korrekte Umgang mit Sieg und Niederlage eine entscheidende Rolle. Das Herzstück des Lehrgangs war der “Sparring Spatz” Pet Patch, den alle Teilnehmer am Ende des Turniers des Lehrgangs erhielten. Der Bundesjugendlehrgang im Lübecker Judo Club war somit nicht nur eine sportliche Veranstaltung, sondern auch eine Plattform für die ganzheitliche Entwicklung der Teilnehmer. Die Verbindung von Technik, Teamgeist und persönlicher Entwicklung machte diesen Lehrgang zu einem unvergesslichen Erlebnis für die junge Budogeneration.

Am Samstag, 18.11., versammelten sich Ju-Jutsu-Enthusiasten zu einem hochkarätigen Landestechniklehrgang, der sich intensiv dem Thema “Freie Selbstverteidigung” widmete. Unter der Leitung Referenten Stefan Jacobs (8. Dan Ju-Jutsu), John Darboven (4. Dan Ju-Jutsu) und Marco Göbel (Purple Belt BJJ, 1. Kyu Ju-Jutsu), versprach der Lehrgang nicht nur eine detaillierte Analyse des Prüfungsfachs, sondern auch die Vermittlung unterschiedlicher Kombinationen.

Die erfolgreiche Abwehr von Angriffen ist das Herzstück der Freien Selbstverteidigung. Hier kommen die vielfältigen Ju-Jutsutechniken zum Einsatz, um Angriffe gekonnt zu neutralisieren. Ein gekonnter Einsatz von Hebeln, Würfen und Schlag- sowie Tritttechniken ermöglicht es dem Verteidiger, sich effektiv zu schützen. Die Referenten legen besonderen Wert darauf, dass die Teilnehmer die Feinheiten der Techniken verstehen und unter Druck sicher anwenden können. Das Prüfungsfach “Freie Selbstverteidigung” deckt eine breite Palette von Szenarien ab. Stand und Bodenkampf, Kontaktangriffe und Atemiangriffe stellen unterschiedliche Herausforderungen dar, die durch geschickte Kombinationen bewältigt werden können. Stefan, John und Marco zeigten auf, wie die Elemente miteinander verschmelzen und in einer harmonischen Sequenz zur erfolgreichen Selbstverteidigung führen können.

Der Landestechniklehrgang wa eine einzigartige Gelegenheit, diese Aspekte unter der Anleitung erfahrener Referenten zu vertiefen und in einer dynamischen Lernumgebung zu festigen.