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Heute, am 22.11.2025, fand in Aumühle ein Jugendlehrgang zum Thema „SV im Prüfungsprogramm“ statt. Nach „einem etwas anderen Aufwärmen“ mit einem Geräteparcours gab Volker einige wichtige Tipps zum Angriffs- und Verteidigungsverhalten in der Selbstverteidigung.

Anschließend starteten die knapp 20 Teilnehmenden in einer Gassenaufstellung und übten verschiedene Angriffe und Verteidigungen aus dem Bereich SV. Durch die häufigen Partnerwechsel, die Volker anbot, konnten die Techniken in großer Vielfalt ausprobiert und gefestigt werden.

Damit in der Pause keine Langeweile aufkam, veranstaltete Volker einen Wettkampf im Seilspringen.

Zu gewinnen gab es einen Ju-Jutsu-Schlüsselanhänger.

Als Dominik Höer (2. Dan Ju-Jutsu) zusagte, auf dem Prüfungsvorbereitungslehrgang am 11.10. in Lübeck zu referieren, ahnte er wohl nicht, dass er da dann gleich vor fast 80 Teilnehmern stehen würde. Er hat seinen Job super gemacht, mit seiner technisch sauberen Darstellung und seinem BJJ-Knowhow setze er wichtige Impulse in den Bereichen Verteidigung aus der Bodenlage und Würgetechniken mit den Beinen – mit schlüssigen Erklärungen zu Details, Eigensicherung und Einsetzbarkeit, insbesondere zur Wichtigkeit der eigenen Stabilität, dem Stören der Stabilität des Gegners, zur Wahl der eigenen Technik orientiert an Positionierung und Körperhaltung des Gegners, wie auch zur Art der Bewegung am Boden, um effektive und effiziente Techniken ausführen zu können.

Dieser Teil des Bodenkampfes wurde schon im Bereich des Aufwärmens besonders in den Fokus gestellt – ob mit simplen Bewegungsformen am Boden oder auch Partnerübungen, die zu einer Mischung aus Kampf und Spiel führten.
Der Applaus am Ende seines Teils deutete an, dass es in Zukunft gerne mehr Lehrgänge mit ihm geben sollte!

Prüfungsreferent Jens Dykow gab indessen Tipps für Aufbau, Training und Durchführung der Freien Darstellung – neben technischem Anspruch und korrekten und sinnvollen Techniken sollten auch das Gesamtbild, Körperhaltung und Ausdruck stimmen.

Ein weiterer gewünschter Schwerpunkt war die Messerabwehr – es gibt unzählige Ansätze dazu, aber welche Kriterien setzen die Prüfer bei der Bewertung an? Jens zeigte am Beispiel Reactive Knife, wie sinnvolle Abwehr mit Distanz-/Winkelarbeit, passender Abwehrtechnik und Kontrolle umgesetzt werden kann, wie die Kontrolle des waffenführenden Arms in der Folge erhalten bleibt bis zur Entwaffnung oder Kampfunfähigkeit, wie man Schnitt- oder Stichtreffer sowie Griffe in die scharfe Seite der Klinge bei Folgetechniken vermeidet, wo man auf Eigensicherung (z.B. gegen die zweite Hand des Angreifers) achten muss, wie eine funktionale Entwaffnung aussehen kann (z.B. mit der Nutzung von Hebelwirkung), und wie das Messer für Folgetechniken ergonomisch ohne Eigengefährdung eingesetzt werden kann.

Zum Abschluss ging es nochmal in das Thema Wahrnehmung und Kognition und warum das was mit Prüfungen und meinem Angreifer- und Partnerverhalten zu tun hat – wie kann ich als Prüfling dort punkten: Prüfling durch sinnvolles Angreiferverhalten unterstützen (dynamische Angriffe ohne zu übertreiben, Weiterführung und Gegentechniken mit eigenen Reaktionen ermöglichen usw.), auf unterschiedliche Voraussetzungen der Partner eingehen und deren Gesundheit im Auge behalten (keine riskanten Techniken bei nicht dafür geeigneten Partnern) sowie natürlich auch sich selber als Partner anbieten.

Landestechniklehrgang

Thema: Prüfungsvorbereitung zur Landesprüfung
Inhalt: Schwerpunkte aus dem Prüfungsprogramm Ju-Jutsu 2. Kyu bis 5. Dan
Referent: Dominik Höer, 2. Dan Ju-Jutsu / Jens Dykow, 7. Dan Ju-Jutsu

Zeit: Samstag, 11. Oktober 2025, 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Veranstalter: Schleswig-Holsteinischer Ju-Jutsu Verband e.V.
Ausrichter: Lübecker Judo Club e.V.
Ort: Dojo des LJC, Falkenstraße 39, 23564 Lübeck
Leitung: Jens Dykow

Anmeldung: Per E-Mail bis zum 4. Oktober 2025 an pruefungsreferent@shjjv.de

Ausschreibung
LaTeLe 11.10.2025 in Lübeck

Am Samstag, den 17. Mai 2025, fand in Flensburg ein intensiver Prüfungsvorbereitungslehrgang im Jiu-Jitsu unter der Leitung von Peter Schneider (10. Dan Jiu-Jitsu) statt. Der langjährige Referent des SHJJV brachte rund 40 motivierten Teilnehmenden praxisnah näher, worauf es in der Prüfung wirklich ankommt – mit einem klaren Blick für Details, einem strukturierten Aufbau und viel Erfahrung.

Schon zu Beginn wurde deutlich: Der erste Eindruck zählt. Sauberer Gi, vollständige Ausrüstung, pünktliches Erscheinen und respektvolles Grüßen – all das bildet den Rahmen, den eine gute Prüfung braucht. Ebenso wichtig: Vorbereitung, Grundfitness und Konzentration auf das eigene Handeln. Im Mittelpunkt des Lehrgangs stand die gezielte Fehleranalyse typischer Technikausführungen, unter anderem bei Grundtechniken, Würfen mit Umsetzung in die Selbstverteidigung, sowie bei Abwehrtechniken mit und ohne Körperkontakt und Waffenabwehr. Ein zentrales Thema: Logik in Angriff und Verteidigung. Die Techniken sollten nicht willkürlich aneinandergereiht werden, sondern schlüssig und realistisch aufeinander aufbauen. Peter legte außerdem Wert darauf, dass Techniken nicht einfach auswendig gelernt oder kopiert, sondern auf den eigenen Stil angepasst werden. Ein weiterer Schwerpunkt war die Bewegungslehre, insbesondere bei den Grundtechniken. Oft unterschätzt, aber entscheidend für die Qualität der Ausführung. Passend dazu: „Beine sind bewegliche Werkzeuge – nutzt sie.“ Für die Wurftechniken betonte Peter, dass sie aus realistischen Selbstverteidigungssituationen heraus gezeigt werden sollten – also eingebettet in sinnvolle Abläufe. Als Trainingstipp empfahl er, auch mal in T-Shirt oder Alltagskleidung zu trainieren, um die Praxistauglichkeit der Techniken zu überprüfen. Obwohl der Fokus auf dem Prüfungsanwärter liegt, erinnerte Peter daran, dass der Uke eine zentrale Rolle spielt: Ohne dessen präzise und kontrollierte Angriffe ist eine saubere Verteidigung nicht möglich. Ein engagierter und verlässlicher Uke ist essenziell für ein realistisches Technikbild und damit für eine überzeugende Prüfung. Der Lehrgang bot eine wertvolle Mischung aus Technikschulung, Bewegungslehre und strategischem Verständnis für die Prüfung.

Am 03.05.2025 fand in Lübeck der Landestechniklehrgang zur Prüfungsvorbereitung mit knapp 50 Teilnehmern statt. Prüfungsreferent Jens Dykow widmete sich zunächst den Anwendungsformen mit Pratzenarbeit. Herausgearbeitet wurden Beispiele für die Umsetzung der geschlossenen und der offenen Aufgabenstellungen: Führhand-Schlaghand-Führhand-Ellenbogen-Große Außensichel, Führhand-Schlaghand-Körperhaken-Schleuderwurf und Führhand-Schlaghand-Lowkick-Beinheber von innen. Die Prüfer wollen eher wenige, aber gut beherrschte Technikkombinationen sehen, die dynamisch und fließend ausgeführt werden.

Für die Verteidigung gegen einen schlagenden Angreifer in der Bodenlage sowie nach Wurftechniken wurden sowohl ein kämpferischer Ansatz mit Faustschützern als auch eher als Technikdemonstration angelegte Lösungen gezeigt. Beide Ansätze sind in der Prüfung möglich.

Für die Prüfungsanwärter ging es nach der Pause an das Prüfungsprogramm, von dem einige typische Knackpunkte abgefragt wurden. Parallel arbeiteten die restlichen Teilnehmer im Bereich Verteidigung mit dem Stock nach vorheriger Stockabwehr. Je ein Beispiel für Atemi-, Hebel-, Wurf- und Würgetechniken wurden jeweils ergänzt mit dem Aspekt der Weiterführung.

Den Abschluss bildeten ein paar Gedanken zum Prüfungsfach Angriffs- und Partnerverhalten – wie kann man hier als Prüfling punkten und was sollte man lieber nicht tun. Aber auch, was der Halo- und Hornseffekt ist und warum das was mit der Wahrnehmung des Prüfers zu tun hat und wie man als Prüfer dagegen arbeiten kann (keine Gesamtbewertung, viele Wechsel, Wahrnehmung und Bewertungen hinterfragen). Als Prüfling sollte der respektvolle Umgang mit den Partnern im Vordergrund stehen – Verletzungen und unnötige Risiken für die Partner vermeiden, kommunizieren und souverän sein.

Fotos und Text: Simone Töpfer

Für den Prüfungsvorbereitungslehrgang am 3. Mai in Lübeck sind schon die Themen Anwendungsformen/Pratzenarbeit, Verteidigung in der Bodenlage (2./1. Kyu) sowie Partnerverhalten gesetzt.

Gibt es darüberhinaus Themen, die Ihr gerne behandelt haben wollt? Teilt sie mir gerne mit (pruefungsreferent@shjjv.de), es soll Euer Lehrgang sein und Euch bei Euren Themen weiterbringen!

Bringt bitte Faustschützer und, soweit vorhanden, Pratzen mit, damit wir optimal arbeiten können 🙂

Viele Grüße,
Jens

Landestechniklehrgang

Thema: Prüfungsvorbereitungslehrgang Jiu-Jitsu
Inhalt: Fehlererkennungen aus Jiu-Jitsu-Prüfungen bei Technikausführungen wie z. B. bei: Grund-, Festlege-, und Transporttechniken, Wurftechniken mit Umsetzen in die SV,Abwehren mit und ohne Kontakt und Waffenabwehren
Referent: Peter Schneider, 10. Dan Jiu-Jitsu, Referent Jiu-Jitsu im SHJJV e. V.

Zeit: Samstag, 17. Mai 2025, Lehrgang: 13.00 Uhr – 18.00 Uhr, Anmeldung: Ab 12.30 Uhr
Veranstalter: Schleswig-Holsteinischer Ju-Jutsu Verband e.V.
Ausrichter: KFUM og K’s „IF“ Flensborg Judo og Jiu-Jitsu Afdeling e. V.
Ort: Idrätshalle, Flensburg, Moltkestraße 20
Hinweis: Bei der Parkplatzeinfahrt muss eine Parkkarte gezogen werden, die in der Halle gestempelt wird. Dann ist das Parken kostenlos!
Leitung: Peter Schneider, Referent Jiu-Jitsu SHJJV e. V.

Anmeldung: Per E-Mail bis zum 07.05.2025 an Peter Schneider unter: jiu-referent@shjjv.de

Ausschreibung
LaTeLe 17.05.2025 in Flensburg

Das für Freitag, den 1.11., ab 20:00 Uhr im LJC geplante offene Training bzw. Landeszenraltraining soll insbesondere den Prüflingen der Landesprüfung im Dezember die Möglichkeit geben, ihre Frage zu platzieren, sich Rückmeldungen zu Teilen ihres Prüfungsprogramms zu holen oder generell auf die Prüfung vorzubereiten.

Auch für Teilnehmer, die nicht aktuell Prüflinge sind, wird es Programm nach Wunsch geben.

Ich freue mich auf Euch!
Jens

Am Samstag, den 12. Oktober 2024, fand beim SV Grün-Weiß Todenbüttel e. V. eine umfassende Prüfungsvorbereitung zur Landesprüfung im Ju-Jutsu statt. Die Veranstaltung, die auf zwei Mattenflächen durchgeführt wurde, richtete sich an Prüflinge vom 2. Kyu bis zum 5. Dan und legte einen besonderen Schwerpunkt auf die Neuerungen im Prüfungsprogramm, insbesondere in den Bereichen „Anwendungsformen“ und „Freie Darstellung“.

Die Referenten Mirja Straßburger (4. Dan Ju-Jutsu) und Jens Dykow (7. Dan Ju-Jutsu) führten die Teilnehmer kompetent durch den Lehrgang. Jens begann mit einer theoretischen Einführung in die „Freie Darstellung“, bevor die Teilnehmer die Möglichkeit bekamen, die Inhalte praktisch umzusetzen. Anschließend folgten praktische Einheiten zur Abwehr beweglicher Gegenstände und die Verteidigung gegen Messerangriffe.

Mirja beeindruckte die Teilnehmer durch ihre detaillierten Erklärungen und Demonstrationen der „Anwendungsformen“, die sowohl die offenen als auch die geschlossenen Formen der Kyu-Prüfungen umfassten. Später ging sie auf Gegentechniken gegen Würfe sowie auf die Anwendung von Atemi-Techniken ein, was die Lehrgangsteilnehmer besonders forderte und begeisterte.

Landestechniklehrgang

Thema: Prüfungsvorbereitung zur Landesprüfung
Inhalt: Neuerungen aus dem Prüfungsprogramm Ju-Jutsu 2. Kyu bis 5. Dan mit den Schwerpunkten „Anwendungsformen“ und „Freie Darstellung“
Referent: Mirja Straßburger, 4. Dan Ju-Jutsu / Jens Dykow, 7. Dan Ju-Jutsu

Zeit: Samstag, 12. Oktober 2024, 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Veranstalter: Schleswig-Holsteinischer Ju-Jutsu Verband e.V.
Ausrichter: SV Grün-Weiß Todenbüttel e. V.
Ort: Sporthalle Todenbüttel, Schulgelände, Hauptstraße 43, 24819 Todenbüttel
Leitung: Imke Ott

Anmeldung: Per E-Mail bis zum 5. Oktober 2024 an 2.vorsitzender@shjjv.de

Ausschreibung
LaTeLe 12.10.2024 in Todenbuettel