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Am Samstag, den 17. Mai 2025, fand in Flensburg ein intensiver Prüfungsvorbereitungslehrgang im Jiu-Jitsu unter der Leitung von Peter Schneider (10. Dan Jiu-Jitsu) statt. Der langjährige Referent des SHJJV brachte rund 40 motivierten Teilnehmenden praxisnah näher, worauf es in der Prüfung wirklich ankommt – mit einem klaren Blick für Details, einem strukturierten Aufbau und viel Erfahrung.

Schon zu Beginn wurde deutlich: Der erste Eindruck zählt. Sauberer Gi, vollständige Ausrüstung, pünktliches Erscheinen und respektvolles Grüßen – all das bildet den Rahmen, den eine gute Prüfung braucht. Ebenso wichtig: Vorbereitung, Grundfitness und Konzentration auf das eigene Handeln. Im Mittelpunkt des Lehrgangs stand die gezielte Fehleranalyse typischer Technikausführungen, unter anderem bei Grundtechniken, Würfen mit Umsetzung in die Selbstverteidigung, sowie bei Abwehrtechniken mit und ohne Körperkontakt und Waffenabwehr. Ein zentrales Thema: Logik in Angriff und Verteidigung. Die Techniken sollten nicht willkürlich aneinandergereiht werden, sondern schlüssig und realistisch aufeinander aufbauen. Peter legte außerdem Wert darauf, dass Techniken nicht einfach auswendig gelernt oder kopiert, sondern auf den eigenen Stil angepasst werden. Ein weiterer Schwerpunkt war die Bewegungslehre, insbesondere bei den Grundtechniken. Oft unterschätzt, aber entscheidend für die Qualität der Ausführung. Passend dazu: „Beine sind bewegliche Werkzeuge – nutzt sie.“ Für die Wurftechniken betonte Peter, dass sie aus realistischen Selbstverteidigungssituationen heraus gezeigt werden sollten – also eingebettet in sinnvolle Abläufe. Als Trainingstipp empfahl er, auch mal in T-Shirt oder Alltagskleidung zu trainieren, um die Praxistauglichkeit der Techniken zu überprüfen. Obwohl der Fokus auf dem Prüfungsanwärter liegt, erinnerte Peter daran, dass der Uke eine zentrale Rolle spielt: Ohne dessen präzise und kontrollierte Angriffe ist eine saubere Verteidigung nicht möglich. Ein engagierter und verlässlicher Uke ist essenziell für ein realistisches Technikbild und damit für eine überzeugende Prüfung. Der Lehrgang bot eine wertvolle Mischung aus Technikschulung, Bewegungslehre und strategischem Verständnis für die Prüfung.

Am 03.05.2025 fand in Lübeck der Landestechniklehrgang zur Prüfungsvorbereitung mit knapp 50 Teilnehmern statt. Prüfungsreferent Jens Dykow widmete sich zunächst den Anwendungsformen mit Pratzenarbeit. Herausgearbeitet wurden Beispiele für die Umsetzung der geschlossenen und der offenen Aufgabenstellungen: Führhand-Schlaghand-Führhand-Ellenbogen-Große Außensichel, Führhand-Schlaghand-Körperhaken-Schleuderwurf und Führhand-Schlaghand-Lowkick-Beinheber von innen. Die Prüfer wollen eher wenige, aber gut beherrschte Technikkombinationen sehen, die dynamisch und fließend ausgeführt werden.

Für die Verteidigung gegen einen schlagenden Angreifer in der Bodenlage sowie nach Wurftechniken wurden sowohl ein kämpferischer Ansatz mit Faustschützern als auch eher als Technikdemonstration angelegte Lösungen gezeigt. Beide Ansätze sind in der Prüfung möglich.

Für die Prüfungsanwärter ging es nach der Pause an das Prüfungsprogramm, von dem einige typische Knackpunkte abgefragt wurden. Parallel arbeiteten die restlichen Teilnehmer im Bereich Verteidigung mit dem Stock nach vorheriger Stockabwehr. Je ein Beispiel für Atemi-, Hebel-, Wurf- und Würgetechniken wurden jeweils ergänzt mit dem Aspekt der Weiterführung.

Den Abschluss bildeten ein paar Gedanken zum Prüfungsfach Angriffs- und Partnerverhalten – wie kann man hier als Prüfling punkten und was sollte man lieber nicht tun. Aber auch, was der Halo- und Hornseffekt ist und warum das was mit der Wahrnehmung des Prüfers zu tun hat und wie man als Prüfer dagegen arbeiten kann (keine Gesamtbewertung, viele Wechsel, Wahrnehmung und Bewertungen hinterfragen). Als Prüfling sollte der respektvolle Umgang mit den Partnern im Vordergrund stehen – Verletzungen und unnötige Risiken für die Partner vermeiden, kommunizieren und souverän sein.

Fotos und Text: Simone Töpfer

Für den Prüfungsvorbereitungslehrgang am 3. Mai in Lübeck sind schon die Themen Anwendungsformen/Pratzenarbeit, Verteidigung in der Bodenlage (2./1. Kyu) sowie Partnerverhalten gesetzt.

Gibt es darüberhinaus Themen, die Ihr gerne behandelt haben wollt? Teilt sie mir gerne mit (), es soll Euer Lehrgang sein und Euch bei Euren Themen weiterbringen!

Bringt bitte Faustschützer und, soweit vorhanden, Pratzen mit, damit wir optimal arbeiten können 🙂

Viele Grüße,
Jens

Landestechniklehrgang

Thema: Prüfungsvorbereitungslehrgang Jiu-Jitsu
Inhalt: Fehlererkennungen aus Jiu-Jitsu-Prüfungen bei Technikausführungen wie z. B. bei: Grund-, Festlege-, und Transporttechniken, Wurftechniken mit Umsetzen in die SV,Abwehren mit und ohne Kontakt und Waffenabwehren
Referent: Peter Schneider, 10. Dan Jiu-Jitsu, Referent Jiu-Jitsu im SHJJV e. V.

Zeit: Samstag, 17. Mai 2025, Lehrgang: 13.00 Uhr – 18.00 Uhr, Anmeldung: Ab 12.30 Uhr
Veranstalter: Schleswig-Holsteinischer Ju-Jutsu Verband e.V.
Ausrichter: KFUM og K’s „IF“ Flensborg Judo og Jiu-Jitsu Afdeling e. V.
Ort: Idrätshalle, Flensburg, Moltkestraße 20
Hinweis: Bei der Parkplatzeinfahrt muss eine Parkkarte gezogen werden, die in der Halle gestempelt wird. Dann ist das Parken kostenlos!
Leitung: Peter Schneider, Referent Jiu-Jitsu SHJJV e. V.

Anmeldung: Per E-Mail bis zum 07.05.2025 an Peter Schneider unter:

Ausschreibung
LaTeLe 17.05.2025 in Flensburg

Das für Freitag, den 1.11., ab 20:00 Uhr im LJC geplante offene Training bzw. Landeszenraltraining soll insbesondere den Prüflingen der Landesprüfung im Dezember die Möglichkeit geben, ihre Frage zu platzieren, sich Rückmeldungen zu Teilen ihres Prüfungsprogramms zu holen oder generell auf die Prüfung vorzubereiten.

Auch für Teilnehmer, die nicht aktuell Prüflinge sind, wird es Programm nach Wunsch geben.

Ich freue mich auf Euch!
Jens

Am Samstag, den 12. Oktober 2024, fand beim SV Grün-Weiß Todenbüttel e. V. eine umfassende Prüfungsvorbereitung zur Landesprüfung im Ju-Jutsu statt. Die Veranstaltung, die auf zwei Mattenflächen durchgeführt wurde, richtete sich an Prüflinge vom 2. Kyu bis zum 5. Dan und legte einen besonderen Schwerpunkt auf die Neuerungen im Prüfungsprogramm, insbesondere in den Bereichen „Anwendungsformen“ und „Freie Darstellung“.

Die Referenten Mirja Straßburger (4. Dan Ju-Jutsu) und Jens Dykow (7. Dan Ju-Jutsu) führten die Teilnehmer kompetent durch den Lehrgang. Jens begann mit einer theoretischen Einführung in die „Freie Darstellung“, bevor die Teilnehmer die Möglichkeit bekamen, die Inhalte praktisch umzusetzen. Anschließend folgten praktische Einheiten zur Abwehr beweglicher Gegenstände und die Verteidigung gegen Messerangriffe.

Mirja beeindruckte die Teilnehmer durch ihre detaillierten Erklärungen und Demonstrationen der „Anwendungsformen“, die sowohl die offenen als auch die geschlossenen Formen der Kyu-Prüfungen umfassten. Später ging sie auf Gegentechniken gegen Würfe sowie auf die Anwendung von Atemi-Techniken ein, was die Lehrgangsteilnehmer besonders forderte und begeisterte.

Landestechniklehrgang

Thema: Prüfungsvorbereitung zur Landesprüfung
Inhalt: Neuerungen aus dem Prüfungsprogramm Ju-Jutsu 2. Kyu bis 5. Dan mit den Schwerpunkten „Anwendungsformen“ und „Freie Darstellung“
Referent: Mirja Straßburger, 4. Dan Ju-Jutsu / Jens Dykow, 7. Dan Ju-Jutsu

Zeit: Samstag, 12. Oktober 2024, 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Veranstalter: Schleswig-Holsteinischer Ju-Jutsu Verband e.V.
Ausrichter: SV Grün-Weiß Todenbüttel e. V.
Ort: Sporthalle Todenbüttel, Schulgelände, Hauptstraße 43, 24819 Todenbüttel
Leitung: Imke Ott

Anmeldung: Per E-Mail bis zum 5. Oktober 2024 an

Ausschreibung
LaTeLe 12.10.2024 in Todenbuettel

Freitag, den 5.7., biete ich das letzte Landeszentraltraining vor den Sommerferien zum neuen Prüfungsprogramm an – wie immer von 20:00-21:30 im Lübecker Judo Club, Falkenstraße 39 in Lübeck.

Themenwünsche nehme ich gerne noch entgegen, ansonsten biete ich wahlweise eine Fortsetzung des Themas Freie Darstellung zum 1. bis 3. Dan  oder die Weiterführung von Stocktechniken an.

Meldet Euch und Eure Themenwünsche idealerweise per Email bis Donnerstagabend an an.

Vergangenen Samstag, d. 25.05.2024, fand der Prüfungsvorbereitungslehrgang Jiu-Jitsu im Flensburger Folterkeller statt, geleitet von Peter Schneider, 10. Dan Jiu-Jitsu und Referent Jiu-Jitsu im SHJJV e. V.

Die Einhaltung der Etikette ist ein wesentlicher Bestandteil der Jiu-Jitsu-Prüfungen. Ein weißer Gi ist Pflicht und signalisiert Respekt und Reinheit. An- und Abgrüßen gehören ebenfalls zur Etikette und ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Prüfung. Ein weiterer Fokus des Lehrgangs liegt auf der präzisen Ausführung von Techniken. Besonders bei den Grundformen von Wurftechniken wird auf häufige Fehler hingewiesen und deren Korrektur trainiert. Ein wichtiges Kriterium ist, dass die Würfe auch ohne den Gi ausführbar sein müssen. Hierbei spielt der Gleichgewichtsbruch eine zentrale Rolle. Die Teilnehmer lernten, wie sie Techniken anpassen und umsetzen können, um diese effektiv in der Selbstverteidigung anzuwenden. Die saubere Ausführung von Grund-, Festlege- und Transporttechniken ist entscheidend. Hebeltechniken müssen präzise und kontrolliert ausgeführt werden, ohne durchzuknallen. Dies fördert nicht nur die technische Sauberkeit, sondern auch die Sicherheit aller Beteiligten. Für Dan-Anwärter ist es essentiell, sich frühzeitig mit der Kata zu befassen. Die Kata erfordert intensive Übung und ein tiefes Verständnis der Bewegungsabläufe. Spezielle Lehrgänge und gezieltes Training unter fachkundiger Anleitung von erfahrenen Referenten wie Peter Schneider sind hierfür unverzichtbar.

Durch diesen umfassenden Lehrgang werden die Teilnehmer optimal auf ihre Jiu-Jitsu-Prüfungen vorbereitet und erhielten wertvolle Tipps und Korrekturen, die ihre Technik und ihr Verständnis der Kampfkunst deutlich verbessern werden.

Unter der Leitung von Jens Dykow, 7. Dan Ju-Jutsu, fand vergangenen Samstag, d. 27.04.2024, der intensive Prüfungsvorbereitungslehrgang statt, der sich auf die Graduierungen 2. Kyu bis 5. Dan konzentrierte. Der Lehrgang legte den Fokus auf grundlegende Techniken und verzichtete bewusst auf spektakuläre Techniken. Die Teilnehmer erwartete ein anspruchsvolles Programm, das sich auf drei Hauptbereiche konzentrierte: Atemi, Hebel und Stock. Diese Bereiche sind entscheidend für ein fundiertes Verständnis und eine effektive Anwendung von Ju-Jutsu-Techniken in verschiedenen Situationen. Der Prüfungsvorbereitungslehrgang mit Jens betonte die Bedeutung von soliden Grundlagen für eine erfolgreiche Ju-Jutsu Prüfung. Anstatt sich auf komplexe und spektakuläre Techniken zu konzentrieren, lag der Schwerpunkt auf den grundlegenden Bewegungen und Prinzipien, die die Basis für fortgeschrittenes Training bilden. Durch die intensive Schulung dieser Basics werden die Ju-Jutsuka darauf vorbereitet, ihre Fähigkeiten unter Prüfungsbedingungen zuverlässig abzurufen und ihr Können auf ein neues Niveau zu bringen. Die Teilnehmer des Lehrgangs gingen mit einem vertieften Verständnis für die grundlegenden Techniken des Ju-Jutsu und einem gesteigerten Selbstvertrauen in ihre Fähigkeiten aus dem Training hervor. Mit den erlernten Basics sind sie nun bestens gerüstet, um ihre nächsten Prüfungen mit Bravour zu meistern und sich kontinuierlich in ihrem Ju-Jutsu-Weg zu verbessern.