Landesprüfung 2/24 – Licht und Schatten

Die zweite Landesprüfung des Jahres für Ju-Jutsu und Jiu-Jitsu fand am 7. Dezember in Todenbüttel statt. Insgesamt 13 Dan-Prüfungen vom ersten bis zum vierten Dan fanden parallel auf drei Matten statt, eine im Jiu-Jitsu und die anderen im Ju-Jutsu. Erstmalig auf einer Landesprüfung waren alle Ju-Jutsu-Prüfungen nach dem neuen Programm; einmütig hatten sich alle Prüflinge für die Freie Anwendung entschieden. Die Leistungen waren weit gestreut, noch nicht alle konnten das neue Programm schon so umsetzen, wie es gefordert war. So gab es neben einigen sehr erfreulichen Darstellungen auch einige, die nicht oder nur knapp ausreichend waren.

Das Bild setzte sich bei den Kyu-Prüfungen fort. Neun traten auf 2. Kyu an und sechs auf 1. Kyu (einer davon Jiu-Jitsu). Hier konnten bis auf einen alle das gesteckte Ziel erreichen.

Aus Sicht des Prüfungsablaufs war es von Vorteil, dass alle Ju-Jutsu-Prüfungen nach dem neuen Programm und nicht mehr gemischt abliefen. Die erhoffte Beschleunigung durch das Ausdünnen des Programms manifestierte sich allerdings nur bei den guten Prüflingen; Prüflinge, die viel Hilfe brauchen, um ihr Programm mit den Prüfungsanforderungen in Deckung zu bringen, benötigten weiterhin viel Zeit.